Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe der Stadt (Halle) | Landesweit anerkannter Träger der Jugendhilfe
Ein Schutzengel für Kinder

Jahresbericht 2021

1. Administrative Aufgaben

Trotz allgemeine Einschränkung durch Corona führten wir 11 Vorstandsitzungen und diverse Beratungen und Partnerschaftstreffen durch. Viel benutzt wurden digitale Medien.

Alle Berichtsanforderungen von Behörden und Ämtern wurden bearbeitet. 2021 hat der Verein 23 Mitglieder.

2. Vereinsarbeit in Zeiten Corona?

Überall verlangsamt sich das Leben und Aktivitäten in sozialen Gruppen werden verboten oder streng limitiert.

In diesen Zeiten ist es schwer, unsere Projektarbeit aufrecht zu halten. Deshalb wollen wir kurz berichten, wie unsere Aktivitäten verliefen.

2.1. Weihnachtseventfeier

Ein Herzstück unserer Vereinsarbeit findet jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit statt. Unterstützt durch fleißige Sponsoren und Helfer erfüllen wir benachteiligten Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen ihre Weihnachtswünsche.

Aktuell sind ca. 150 Wünsche von Kindern zwischen 1 und 14 Jahre bei uns eingegangen. Für diese werden Sponsoren gesucht, Wünsche verteilt und Geschenke eingesammelt. Auch 2021 konnten wir keine offene Weihnachtsfeier durchführen. Erstmals konnten wir dank der Großzügigkeit unserer Sponsoren ca. 150 Kinderwünsche erfüllen. Wir brachten die Geschenke direkt zu den Kindern in die Einrichtungen, die vorübergehend ihr Zuhause sind.

2.2. Das Trickfilmprojekt „die Flügel breiten – Klappe die Zweite“

Leitung: Anke Poltermann

Wird bis Sommer 2022 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung verlängert und gefördert.

Trotz der Corona-Maßnahmen finden im eingeschränkten Umfang weiterhin Kurse statt.  Eine Vielzahl von Arbeitsergebnissen, die immer weiter ergänzt werden, kann man auf dem YouTube-Kanal, der für das Projekt eingerichtet wurde, bewundern. Viele neue Kinder konnten erreicht und begeistert werden.

Wir arbeiteten wieder mit Elementen der bildenden und darstellenden Künste, mit Sprache, Schrift und neuen Medien (Arbeit mit PC, Kamera und Tonaufnahmegerät für Filme in Bild und
Ton). Als neues Element kam die Arbeit mit einem Musikprogramm hinzu. Damit erstellten die Kinder nun die benötige Musik für ihre Filme (z.B. für den Abspann oder als Hintergrundmusik)
selbst und konnten nun auch auf diesem Gebiet ihre Kreativität entfalten.

Eine Vielzahl von kleinen Trickfilmen, die als Arbeitsergebnisse bereits entstanden sind, können auf dem YouTube-Kanal, der für das Projekt eingerichtet wurde, bewundert werden:

https://www.youtube.com/channel/UCj4zEAMFsMuM0KQGRobsjKg

Die Veröffentlichung der Filme auf diesem Weg ist derzeit das wichtigste Mittel, die Projektaktivität öffentlich zu machen und die Arbeit der Kinder zu honorieren.

Anzahl der betreuten Kinder: insgesamt haben wir mit ca. 60 – 100 Kindern gearbeitet.

Wegen der Corona-Maßnahmen, konnten wir meist nur mit festen kleinen Gruppen arbeiten, da die Kinder so genannten Kohorten aufgeteilt waren, die nicht gemischt werden durften. – Ein relativ freier Zugang zum Kurs war nur im Hort am Heiderand möglich, was sich auch in den Teilnehmerzahlen widerspiegelt.

Anzahl der Aktivitäten: 2 Ferienkurse à 5 Tage, 1 Ferienkurs à 6 Tage, 3 einzelne Ferientageskurse, an 24 Tagen fanden Nachmittagskurse jeweils als Doppeltermine statt.

Bilder: Trickfilm

Bilder: Trickfilm

Bilder: Trickfilm

Bilder: Trickfilm

2.3. Auch in der Theatergruppe ist Bewegung.

Leitung: Saskia Hoyas

Im Jahr 2021 spielten aktiv 7 Kinder aus Halle (Saale) im Alter von 8 bis 12 Jahre in der Theatergruppe mit.

Der Name „Bunte Mischung“ hängt mit der Zusammensetzung der Kinder und Jugendlichen zusammen. So probten Kinder mit Migrationshintergrund, geistiger und körperlicher Behinderung, verhaltensauffällige Kinder mit anderen theaterlustigen Kindern zusammen.

Einmal wöchentlich trafen sich die Kids zur Probe, erarbeiteten gemeinsam die Texte, Songs, Requisiten und das jeweilige Programm für die geplanten Auftritte.

Die Proben fanden unter Einhaltung des Corona-Schutzkonzeptes in den Räumlichkeiten der Anlauf-und Beratungsstelle „Sozialconcierge“ des Internationalen Bundes statt.

Mit einfachen Mitteln und Möglichkeiten wurden die Theaterstücke durch die Theatergruppe ausgeschmückt und gestaltet. Requisiten und Inventar sind ideenreich aus Pappe zusammengebaut worden und mit bunten Farben bemalt.

Im Jahr 2021 probten die Kinder als Geschwister an einem zeitgenössischen Stück, wobei es um das maßlose Nutzen von Handy’s und Tablets ging. Darüber vergaßen sie ihre alltäglichen Arbeiten und kollidierten mit ihrer Mutter. Nach energischen Forderungen und widerborstiger Auseinandersetzung sahen sie letztendlich ein, dass sich Hausarbeiten und Hausaufgaben nicht von alleine erledigen. Die Mutter sammelte die Tablets ein, damit sie sich sicher sein konnte, dass ihre Kinder sich befleißigen. Während sie ihre Aufgaben erledigten, ging die Mutter einkaufen. Bis zur Rückkehr sollten sie alles erledigt haben. Eifrig machten sie sich ans Werk,- und waren vorzeitig fertig. Eine von den Schwestern erinnerte sich an ihr Handy in der Schultasche und freute sich darüber mit ihren Geschwistern. Prompt suchten sie TikTok-Tänze und tanzten sie begeistert sehr synchron nach. Während des Tanzens bemerkten sie gar nicht die Rückkehr ihrer Mutter, die erstaunt und überrascht, jedoch wohlwollend die Tanzkünste ihrer Kinder beobachtete. Statt strafender Worte ernteten sie Anerkennung und die Überlegung zur Anmeldung in einer Dancing-Gruppe. Immerhin hatten alle ihre Aufgaben erfüllt. Dieses Angebot löste wahre Jubelschreie aus.

Fazit des Stückes ist die Balance zwischen realen Leben mit seinen echten Beziehungen und der Cyberwelt.

Ziel der Theaterproben war die Förderung der Kreativität der Heranwachsenden, die Stärkung ihres Selbstbewusstseins und des Selbstvertrauens in ihre sozialen Kompetenzen. Sie entwickelten ihre sprachlichen und körpersprachlichen Möglichkeiten. Während der Proben konnten sie improvisieren und eigene Ideen einbringen. In komischen Situationen hatten sie miteinander viel Spaß. Die Kinder verpassten keine Probe und forderten diese sogar bei Machbarkeit zweimal wöchentlich ein.

Theater lebt auch von der Übertreibung. Die kleinen Schauspieler bastelten aus Kartons ihre übergroßen Tablets und bemalten diese mit der Tastatur.

Im Dezember 2021 wollten sie ihr Theaterstück anlässlich der Charity-Weihnachtsfeier aufführen. Aufgrund der Corona-Vorgaben wurden leider alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt, auch die große Weihnachtsfeier.

Darüber waren die Kinder schon traurig. Beifall ist eine wichtige Anerkennung, die für ihre Leistung vom Publikum ausblieb.

Deshalb verlieren sie aber nicht ihre Lust am Schauspielern. Im Jahr 2022 werden sie ihr Können zeigen, vor ihren Eltern, in einer Schaufenster-Aktion im Wohngebiet und vielleicht zur nächsten Weihnachtsfeier. Dann werden sie wieder ein neues Stück entwickeln und spielen.

Ihr Fleiß wurde mit einer eigenen kleinen Weihnachtsfeier und Geschenken belohnt.

So fand das Jahr 2021 für die „Bunte Mischung“ noch einen guten Abschluss.

Bilder: Theater

Bilder: Theater

Bilder: Theater

Bilder: Theater

2.4. Trommelgruppe „Trommelwirbel“

Leitung: Olaf Härta

Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2021
Anzahl der betreuten Kinder: 8

Die wöchentliche Probe findet immer Montag von ca. 16.30 Uhr – 17.45 Uhr statt.

Auf Grund der Corona-Situation und der teilweisen Schließung der Jugendeinrichtung „Roxy“ konnten nicht alle Proben stattfinden.

Ziele
Bei den Proben werden unterschiedliche Rhythmen einstudiert um als Ziel ein zusammenhängendes Trommelstück entstehen zu lassen. Dies kann dann bei Auftritten aufgeführt werden.
Das Erlernen der unterschiedlichen Schlagtechniken sowie der Umgang mit den Instrumenten wird ebenso vermittelt, sowie das Erlernen unterschiedlichen Rhythmen.
Niedrigschwellige Ziele sind z.B. Förderung von Teamfähigkeit durch das Zusammenspielen, Einhaltung von Regeln während der Probe und die Stärkung des Selbstbewusstseins durch das Erzielen von Erfolgen (z.B. beim Zusammenspiel verschiedene Rhythmen).

Wesentliche Ergebnisse, Auftritte, Werbungsaktivitäten, Vernetzung.
Auf Grund der Corona-Situation konnten keine Auftritte stattfinden. Es waren mehrere geplant aber diese wurden immer kurzfristig von den Veranstaltern abgesagt.

2.5. Relativ kontinuierlich arbeiteten die „Lernengel“

Leitung: Annett Tödtmann

Das Projekt „LernEngel“ wurde im Jahre 2012 ins Leben gerufen und seitdem unterstützen ehrenamtliche Helfer und Helferinnen aus verschiedenen Berufs- und Altersbereichen Kinder und Jugendliche im gesamten Stadtgebiet Halle (Saale).

Auch im Jahr 2021 war die Gewinnung von Freiwilligen für das Projekt durch die Corona-Pandemie sehr schwierig. Aber es konnten trotzdem einige neue Freiwillige für das Projekt gewonnen werden.

Bis Ende Dezember 2021 waren insgesamt 35 Lernengel für das Projekt tätig. Sie betreuten insgesamt 30 Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters, unter andern auch mit Migrationshintergrund.

Nicht immer konnten die Lernengelstunden wie gewohnt in den unterschiedlichen sozialen Einrichtungen stattfinden. Währenddessen nutzten aber einige Lernengel Videochat, Mail und Telefon, um „ihre“ Kinder in dieser schwierigen Zeit weiterhin unterstützen zu können.

Mit viel Einfühlungsvermögen halfen die Lernengel den Kindern nicht nur bei den Hausaufgaben und schulischen Angelegenheiten, sondern gaben auch verstärkt Zuwendung außerhalb der Schule und bei alltäglichen Problemen. Weiterhin unterstützten 3 Lernengel einige Jugendliche intensiv bei deren Prüfungsvorbereitung.

Auch die Erlebnisereignisse, die von Lernengel und Kind gemeinsam geplant und durchgeführt wurden, motivierte die Kinder und Jugendlichen in ihren Einstellungen zum Lernen und Leben. Durch die Stärkung ihres Selbstbewusstseins waren sie in der Lage die schulischen Anforderungen besser umzusetzen und Erfolge zu erleben.

Ein Highlight war das gemeinsame Plätzchenbacken in der Vorweihnachtszeit, sowie das Badevergnügen im Sommer bei nicht so gutem Wetter im „Maya Mare“.

Auch die Kinobesuche waren ein einmaliges Erlebnis. Die Kinder teilten hinterher ihre Gefühle und Eindrücke ihren jeweiligen Lernengeln mit. Das sind erste Schritte zur Verbesserung ihres Ausdrucksvermögens. Sie konnten ihre Freude mit dem Lernengel über das Gesehene teilen und ihren Fantasien freien Lauf lassen.

Mit Hilfe von Werbeplakaten in der halleschen Straßenbahn im November und Dezember 2021, das Auslegen von Flyern an den unterschiedlichen Universitäten und anderen öffentlichen Orten sowie über Mundpropaganda durch einige Lernengel konnten neue Lernengel dazu gewonnen werden.

An der Berufsschule für Erzieher und Erzieherinnen in Halle (Saale) war zwar das Interesse für das Projekt groß, aber durch die Corona-Pandemie hielten sich die Schüler und Schülerinnen sehr zurück. Leider konnte dort 2021 kein neuer Lernengel dazu gewonnen werden.

Über die Vernetzung durch verschiedene andere Vereine und soziale Einrichtungen in Halle (Saale) wurden Erfahrungen ausgetauscht und Neues besprochen. Es wurde gemeinsam ein „Schutzkonzept“ und „Leitsätze für Patenschaften“ für ehrenamtliche Helfer/innen erarbeitet und auf den Weg gebracht. Dabei wurde auch die „Kindeswohlgefährdung“ mit einbezogen.

Im November 2021 konnte auch wieder unser jährliches Austauschtreffen mit insgesamt 12 Lernengeln stattfinden. Bei diesen Lernengeltreffen berichteten die Lernengel nicht nur über ihre Erfahrungen mit den Kindern und Jugendlichen während der Lernengelstunden, sondern diskutierten auch über die Problematik der Corona-Pandemie. Auch bei dem Thema „Kindeswohlgefährdung“ war das Interesse der Lernengel groß.

Mit Hilfe des Projektleiters und den Sozialmitarbeitern in den sozialen Einrichtungen der Stadt Halle (Saale) bekamen die Lernengel fachliche Hilfe und Anleitung, um die Kinder und Jugendlichen gut betreuen und unterstützen zu können. Außerdem wurden telefonisch regelmäßig Erfahrungen und Informationen ausgetauscht und diskutiert.

Die Kinder und Jugendliche konnten trotz der Pandemie weiterhin Fortschritte machen, nicht nur im schulischen Bereich. Sie haben zum Beispiel gelernt selbst ihr Verhalten zu korrigieren und somit Erfolge zu erzielen und Wertschätzung zu erhalten.

Trotz und wegen der Corona-Pandemie wenden sich immer wieder verschiedene soziale Einrichtungen an den Projektleiter, um für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche geeignete Lernengel zu suchen. Deshalb werden weitere neue Lernengel gewonnen.

2.6. Workshop „Spaß mit Seife“

Leitung: Doreen Dietz-Laursson

Die Idee, anderen Kindern den Spaß im Umgang mit dem „Material Seife“ zu vermitteln, entstand bereits im Sommer 2020 bei Tiffany Dietz-Laursonn (10 Jahre). Sie hat an diesem privaten Hobby so viel Freude, dass sie diese gern mit anderen Kindern teilen möchte. Durch die jahrelange Beobachtung der Aktivitäten des Vereins, u. a. auch der Möglichkeit der eigenen Teilnahme am Trickfilmprojekt „Die Flügel breiten“ ist der Wunsch entstanden, ein persönliches Format im Rahmen eines Workshops innerhalb der Ferien für andere Kinder zu schaffen.

Seit Oktober 2021 können Kinder in dem Workshop „Spaß mit Seife“ erleben und selbst experimentieren, was man aus einem langweiligen, einfachen Stück Seife so alles machen kann. Unter Leitung von Tiffany Dietz-Laursonn lernen die Kinder den Umgang mit heißer, flüssiger Seife und deren verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Silikonformen. Sie können ihre Seife in ihren selbst ausgesuchten Formen individuell mit Farben, Düften und Glitzerelementen gestalten. Auch der Einsatz von Naturmaterialien, wie z. B. Blüten und sonstigen Elementen ist möglich.

Ziel ist es, sozial benachteiligten Kindern eine Beschäftigung zu bieten, und sie für eine kleine Weile mit den schönen Dingen von Formen, Farben und Düften bei der Seifenherstellung zu begeistern.

Ganz nach dem Motto „Was die Seife für den Körper, das ist das Lachen für die Seele.“ bieten wir den Kindern die Möglichkeit sich auszuprobieren und selbst zu erleben, was alles möglich ist und was nicht. Auch der verantwortungs- und respektvolle Umgang miteinander und mit den Materialien ist uns wichtig, auch wenn das ein oder andere Seifenstück vielleicht nicht wie gedacht aussieht. Tiffany zeigt und erklärt die Möglichkeiten und gibt den Kindern dennoch die gewünschte Eigenständigkeit bei der Umsetzung eigener Vorstellungen. Sie ist Ansprechpartnerin der Kinder bei Gelingen und Misslingen der Einzelprojekte und berät jeden individuell, was sehr gut gelungen ist oder gegebenenfalls verbessert werden kann.

Bisher wurden zwei Ganztags-Workshops im Hort des Internationalen Bund an der Grundschule Glaucha durchgeführt, jeweils in den Ferien für die 3. und 4. Klassen. Kurz vor Weihnachten konnte noch einen Nachmittags-Workshop von 13-17 Uhr für die
2. Klassen angeboten werden. Pro Durchgang können immer 4 Kinder gleichzeitig ihre eigenen Seifen herstellen, da Tiffany durch die erwachsenen Vereinsmitglieder Doreen
Dietz-Laursonn und Tina Kaltofen unterstützt wird. Doreen Dietz-Laursonn übernimmt die Organisation, die Beschaffung der benötigten Materialien und gemeinsam mit Tina Kaltofen auch die Hilfe bei der Betreuung der Kinder während der Durchführung der Workshops. In den jeweiligen Workshops konnten immer 10 bis 12 Kinder das Angebot nutzen. Zu Jahresbeginn

2022 wird dieses Projekt auch in der Anlauf- und Beratungsstelle Sozialconcierge (Südpark Halle) als Ganztagsangebot stattfinden.

Die Eigenherstellung von verwendbaren und zugleich individuellen Seifen als Geschenk und Mitbringsel für Eltern, Verwandte und Freunde ist für die teilnehmenden Kinder ein tolles Highlight. Die verwendete Seife trocknet und härtet in 20-30 Minuten komplett aus, sodass die Kinder diese am selben Tag oder spätestens am nächsten Tag mit nach Hause nehmen können. Das Ausprobieren mit den zur Verfügung stehenden Formen, Farben, Düften und sonstigen Materialien bereitet allen Kindern sehr viel Freude und bestärkt sie in ihrer Persönlichkeit.
Die Auswahl an diversen Silikonformen ist groß und wird unter Nutzung verschiedener Shops und günstiger Portale stetig erweitert. Neben typischen Herz-, Blumen- und Tiermotiven können mittlerweile auch Formen u. a. zu Harry Potter, Emojis und Spongebob Schwammkopf angeboten werden.

Für die zukünftigen Workshops soll das Angebot in verschiedenen Bereichen erweitert werden. Neben der Erweiterung des Angebots an Silikonformen wird auch die Nutzung weiterer Seifenprodukte und Möglichkeiten des Einfließens anderer Naturmaterialien ausprobiert. Die Verwendung sogenannter Seifenstempel ist ebenfalls auf dem Prüfstand. Vor der Freigabe für die Workshops müssen diese von der Projektleitung erprobt und getestet werden, da die Anwendung mehr Geschick und Zeit in Anspruch nimmt. Mit Seifenstempeln könnten dann Schriftzüge, Ornamente u. ä. zusätzlich auf die Seife „gestempelt“ werden. Perspektivisch ist der Umgang mit Seifenstempel für Kinder nach intensiver Erprobung hoffentlich möglich.
Die Berücksichtigung verschiedener Vorlieben und Interessen liegt uns am Herzen, deshalb dürfen die Kinder auch thematische Wünsche äußern und wir schauen, inwieweit eine Umsetzung möglich ist.

Die Begeisterung für die unterschiedlichen Möglichkeiten der Seifenherstellung ist ungebrochen und bei Jungs und Mädchen gleichermaßen hoch.

Das Projekt in Zahlen:

Anzahl Veranstaltungen in 2021: 3
Projektstunden gesamt in 2021: 16 Stunden
Anzahl Kinder je Veranstaltung: 10-12
Anzahl Kinder im Projekt in 2021: 32

Bilder: Seife

Bilder: Seife

Bilder: Seife

3. Schlussfolgerung

Unsere Vereinsmitglieder erfüllen mit Enthusiasmus und Selbstvertrauen die selbstbestimmten Betreuungsaufgaben auch in Corona-Zeiten.

Halle, 01. 02. 2022
Dr. Peter Meinhart
2. Vorsitzender